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Die Energiewirtschaft erhält die 450-MHz-Frequenzen für die  ... Bild 1(c) Pixabay
Montag, 09. November 2020
| Verfasser: Eileen Reschke
450 MHz Smart Meter

Die Energiewirtschaft erhält die 450-MHz-Frequenzen für die Nutzung kritischer Infrastrukturen

Worum geht es?

Wie wir am 06. August 2020 bereits berichtet haben ("Die 450-MHz-Frequenz zur Digitalisierung der Energiewende"), enden dieses Jahr die Frequenznutzungsrechte im Bereich 450 MHz.

Nach langen Konflikten innerhalb der Bundesregierung fiel der Zuschlag für die Frequenznutzung an die Energiewirtschaft, um die kritische Infrastruktur abzusichern. Die Polizei sowie weitere Sicherheitskräfte sollen künftig nachrangig Zugriff auf nicht genutzte Frequenzen erhalten.

Was ist das Ergebnis?

Die Bundesregierung begründet ihre Entscheidung damit, dass der Energiewirtschaft mit den Frequenzen die Grundlage für die Digitalisierung der Energiewende und des Klimaschutzes bereitgestellt werden soll. Zudem ist ein Ausfall der Energie- und Wasserversorgung eine große Beeinträchtigung für das gesellschaftliche Leben in Deutschland. Nicht zuletzt sei die Nutzung der Frequenz die Voraussetzung für die Verkehrswende sowie für den Klimaschutz im Mobilitätssektor.

Die 450-MHz-Frequenz zeichnet sich durch eine sichere und flächendeckende Funknetzinfrastruktur aus und eignet sich daher ideal für die zunehmend dezentrale und digital gesteuerte Strom- und Wasserversorgung aus erneuerbaren Energien. Nicht zuletzt profitiert das intelligente Messwesen von dem Zuschlag der Frequenznutzungsrechte, da der Datenaustausch in einem sicheren Frequenzbereich mit einer hoher Reichweite durch Wände und Mauern erfolgen kann, denn unsere Erfahrung zeigt auch dass bei den Einbaufällen das Thema WAN-Verfügbarkeit über Mobilfunk nicht immer ausreichend ist.

Wie finden wir das?

Wir begrüßen die Entscheidung der Bundesregierung, die Lizenz mit Priorität an die Energie- und Wasserwirtschaft zu vergeben. Aus unserer Sicht ist dieser politische Kompromiss ein wichtiger Schritt für die Digitalisierung der Energiewende, Klimaschutz, den Rollout intelligenter Messsysteme und für die Versorgungssicherheit und den Schutz kritischer Infrastrukturen. Künftig kann die 450-MHz-Frequenz also auch für den Aufbau von Smart Grids genutzt werden, da diese aufgrund der flexiblen und vernetzten Steuerung verschiedener Komponenten einen Teil der kritischen Infrastruktur bilden. In Zukunft sorgt das 450-MHz-Netz dafür, dass intelligente Messsysteme, dezentrale Erzeuger und die Infrastruktur miteinander vernetzt werden.
 
Wir gehen davon aus, dass perspektivisch mindestens alle steuerbaren Komponenten verpflichtend die 450-MHz-Frequenz nutzen müssen. Dieser Schritt trägt dazu bei, dass u. a. Einspeiseanlagen gezielt und zuverlässig gesteuert werden können, damit die bundesweite Netzstabilität nicht gefährdet wird. Auch alle weiteren Pflichteinbaufälle (Bezug > 6000kWh/Jahr) können von so einer Verpflichtung betroffen sein, um die Fernauslesbarkeit der intelligenten Messsysteme zu verbessern. Somit geht es im nächsten Schritt darum, die vorhandenen Komponenten und Systeme sowie Prozesse des intelligenten Messwesens für die 450-MHz-Frequenz nachzurüsten.

Ihr Ansprechpartner: Eileen Reschke

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