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Best Practice: Störungsmanagement im Rollout von intelligent ... Bild 1(c) Pixabay
Dienstag, 20. Oktober 2020
| Verfasser: Isabel Gernert
Störungsmanagement iMS Rollout

Best Practice: Störungsmanagement im Rollout von intelligenten Messsystemen

Worum geht es?

Die Einführung von intelligenten Messsystemen (iMSys) bringt neue Anforderungen an den Umgang mit Störfällen mit sich. Dieser besonderen Situation, dass sowohl die Kunden als auch die Monteure und die beteiligten Marktteilnehmer keine bzw. wenig Erfahrung mit den neuen Messgeräten haben, muss Rechnung getragen werden. Das bedeutet vor allem, dass alle Beteiligten mit ausreichend Informationen ausgestattet werden sollten, um keine Unsicherheit beim Thema iMSys zu verspüren.

Was sind die ersten Erfahrungen?

Grundsätzlich lassen sich die auftretenden Störungen in physische und systematische Störungen unterteilen. Erste Erfahrungen zeigen, dass sich durch die Komplexität intelligenter Messsysteme unterschiedliche Störungsmelder (Kunde, externe Marktteilnehmer, beteiligte Systeme und Anwender derer (GWAS, EDM, ERP)) sowie Bearbeiter von Störungsfällen ergeben können.

Störungsmanagement

Die Bundesnetzagentur hat in der WiM („Wechselprozesse im Messwesen“) Vorgaben und insbesondere Fristen bei der Kommunikation und Behebung der Störfälle geregelt. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass dieser WiM-Prozess schon zur Zeit der konventionellen Messtechnik aufgrund der schwer einzuhaltenden Fristen in der Praxis nicht gelebt wird.

Auch wenn dieser WiM-Prozess für die Messstellenbetreiber noch nicht „gelebt“ wird, stehen Messstellenbetreiber beim Rollout vor neuen Herausforderungen.

Anders als bei dem Verbau von konventionellen Messeinrichtungen müssen beispielsweise die Monteure für den Rollout von iMSys über deren Besonderheiten von den Messstellenbetreibern geschult werden. So genügt es nicht das intelligente Messsystem, die moderne Messeinrichtung und das Smart-Meter Gateway, unter Spannung zu setzen. Der Monteure muss eine Mobilfunk-Pegelmessung durchführen und entscheiden, ob ein SMGW verbaut werden kann. Wichtig ist hierbei die Schaffung der „realen“ Bedingungen. Da in der Regel Zählerschrank und Türen verschlossen sind muss der Monteur bei der Messung hieran denken. Ein anderes Beispiel ist die „Klemmdeckelproblematik“. Wird bei der Installation des iMSys hierauf nicht geachtet, wird jeder gemessene Messwert durch das SMGW mit einem Fehlerstatus gespeichert, denn folgt man der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) muss jeder Messwert „vom SMGW überprüft werden, ob der gelieferte Messwert technisch korrekt ist und zur Abrechnung herangezogen werden darf“. Enthält der vom SMGW empfangene Messwert eine solche Statusinformation, so darf der empfangene Messwert „nicht zur Bildung oder Veränderung von abgeleiteten Registern (d.h zum Beispiel für die Abrechnung) durch das SMGW verwendet werden. Dies führt in den nachgelagerten IT-Systemen dazu, dass jeder empfangene Messwert nicht genutzt werden darf. Die Behebung ist in allen beteiligten Systemen (GWA, EDM, ERP) mit manuellem Aufwand verbunden.

Andere typisch auftretende Störfälle, wie Verbindungsprobleme zwischen SMGW und GWA-S, fehlende/fehlerhafte Auswerteprofile (TAF) im GWA-S oder Fehler beim Messdatenempfang sind für alle Messstellenbetreiber neu im Umgang mit Störfällen bei iMSys.

Wie muss ein Störungsmanagement aussehen?

Unsere Erfahrung zeigt, dass die Einführung eines zentralen Störungsmanagement ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Skalierung der Rollout-Zahlen ist. Neben dem zentralen Sammeln von Störungsmeldungen, können hier Flächenstörungen dokumentiert und schneller Maßnahmen initiiert werden. Ein weiteres Argument für ein zentrales Störungsmanagement ist die Reduzierung der Kommunikationswege zwischen den einzelnen Sachbearbeitern aufgrund von standardisierten Prozessen und Schnittstellen. Mit jedem weiteren verbauten intelligenten Messsystem, wächst der Bedarf an ein gut organisiertes, zentrales Störungsmanagement weiter an. Hierfür gilt es sich rechtzeitig vorzubereiten.

Ihr Ansprechpartner: Steven Braun

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